TÜViT bietet Vier-Stufen-Zertifizierung für Alarmempfangsstellen

21.11.2016: TÜViT bietet die Zertifizierung von Alarmempfangsstellen in vier unterschiedlichen Schutzniveaus an.

TÜViT ist von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) seit 2015 für die Zertifizierung von Alarmempfangsstellen (AES) nach der europäischen Norm EN 50518 akkreditiert

Die TÜV Informationstechnik GmbH (TÜViT) bietet die Zertifizierung von Alarmempfangsstellen in vier unterschiedlichen Schutzniveaus an. Auf Basis des TSA-Kriterienkatalogs (TSA: Trusted Site Alarm Receiving Center) können Unternehmen wählen, ob sie die EN-Norm 50518 vollständig erfüllen oder die Reife der Umsetzung in klar definierten Abstufungen (Levels) bestätigt bekommen wollen.

TÜViT ist von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) seit 2015 für die Zertifizierung von Alarmempfangsstellen (AES) nach der europäischen Norm EN 50518 akkreditiert. Mit dem TSA-Kriterienkatalog stellt das Unternehmen ein Regelwerk zur Verfügung, das zum einen die EN 50518 voll abdeckt, andererseits sinnvolle Ergänzungen hat. So berücksichtigt TSA weitere für den Betrieb sinnvolle Merkmale wie zum Beispiel die Klimatisierung der technischen Anlagen.

TSA ist die einzige Zertifizierung von Alarmempfangsstellen, bei der Betreiber zwischen vier unterschiedlichen Schutzniveaus wählen können. So müssen sie nicht zwangsläufig die gesamte Norm EN 50518 umsetzen, etwa wenn die rechtliche Situation dies nicht zwingend erfordert oder eine Komplettzertifizierung eine zu hohe Investition darstellt. Die verfügbaren Levels der TSA-Zertifizierung sind:

  • Level 1: grundsätzliche Sicherstellung des operativen Betriebs
  • Level 2: ergänzende Maßnahmen der Ausfallsicherheit
  • Level 3: Sicherstellung eines hohen Schutzniveaus
  • Level 4: Einhaltung aller Normanforderungen

„Ein Alarm muss zuverlässig und umgehend funktionieren, sonst drohen den betroffenen Unternehmen schnell hohe und auch finanzielle Schäden“, sagt Joachim Faulhaber, stellvertretender Bereichsleiter IT Infrastructure bei TÜViT. „Doch zugleich ist Alarm nicht gleich Alarm. Je nach Einsatzzweck und -ort muss die Funktionssicherung manchmal mehr und manchmal weniger Anforderungen erfüllen. Deshalb bietet TÜViT mit dem TSA-Kriterienkatalog unterschiedliche Schutzniveaus an, von denen AES-Betreiber das für sie passende auswählen können.“ Dieser Ansatz habe zum Beispiel eine große deutsche Bank überzeugt, mit der TÜViT derzeit eine TSA-Zertifizierung vorbereitet.

TSA schafft Vertrauen gegenüber Kunden und Institutionen
Mit der TSA-Zertifizierung weisen AES-Betreiber nach, dass sie den Stand der Technik nutzen, um die Verfügbarkeit der Systeme sicherzustellen. Das Zertifikat dient zudem der Vertrauenssicherung gegenüber Kunden und überwachenden Institutionen.

Die TSA-Zertifizierung beginnt üblicherweise mit einem Workshop, der die Ziele und Schutzniveaus definiert. Während der Zertifizierung analysieren die TÜViT-Experten die eingereichten Unterlagen und prüfen sie gegen die Anforderungen. Anschließend inspizieren sie die Alarmempfangsstelle und deren Betrieb vor Ort und halten die Ergebnisse in einem Prüfbericht fest. Nach erfolgreicher Prüfung stellt die Zertifizierungsstelle der TÜViT das Zertifikat aus und veröffentlicht es auf der TÜViT-Website.

Über TÜViT

Die TÜV Informationstechnik GmbH (TÜViT) mit Sitz in Essen ist ein Unternehmen der TÜV NORD GROUP, die mit über 10.000 Mitarbeitern und Geschäftsaktivitäten in weltweit 70 Ländern einer der größten technischen Dienstleister ist. Zu den Kunden der TÜViT gehören über 50 Prozent der DAX30-Unternehmen sowie zahlreiche internationale Firmen.

TÜViT ist einer der führenden Prüfdienstleister für IT-Sicherheit. Das Unternehmensportfolio deckt unter anderem Themen wie Cyber Security, Evaluierung von Software und Hardware, Industrie 4.0, Datenschutz, ISMS, Smart Energy, Mobile Security sowie eID und Vertrauensdienste ab. Darüber hinaus prüft und zertifiziert TÜViT Rechenzentren hinsichtlich ihrer physischen Sicherheit und Hochverfügbarkeit.

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