Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf

Frank Rödiger, Senior-Projektleiter bei DMT

Unterstützung in schwierigen Lebenslagen

Nicht nur in der Bauleitung steht Projektleiter Frank Rödiger, der bei DMT in Essen im Bereich Geotechnik und Umweltengineering tätig ist, immer wieder vor neuen Herausforderungen. Als seine Mutter stürzt und nicht mehr alleine wohnen kann, übernehmen er und seine Familie die Suche nach einer geeigneten Pflegeeinrichtung. Professionell unterstützt werden sie dabei vom pme familienservice.

Wenn Frank Rödiger nicht im Büro ist, trifft man ihn auf der Baustelle. Als Senior-Projektleiter bei DMT in Essen ist er für den Bereich Geotechnik und Umweltengineering zuständig und leitet dort Großbauprojekte wie die Baureifmachung des alten Holzhafens im Duisburger Innenhafen. In dem ehemaligen Hafenbecken sollen später voraussichtlich Wohn- und Bürogebäude sowie ein Hotel entstehen. Doch bevor die Baukräne anrücken können, muss der vorhandene Baugrund zunächst verbessert und dadurch tragfähig gemacht werden. Eine echte Herausforderung für den Bauingenieur, der als Bauoberleitung die Aufsicht über die Bauüberwachung führt und zudem für die Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination auf der Baustelle zuständig ist. Um den nicht tragfähigen Baugrund zu verdichten und die Tragfähigkeit des Baugrunds zu erhöhen, sollen auf einer Fläche von 12.000 Quadratmetern über 3.500 ca. 9 m lange Kiessäulen in den Untergrund eingebracht werden. „Allerdings weist der Boden einige Tücken auf. Greift man in den Untergrund ein, weiß man trotz vorheriger Prüfung nie genau, was einen erwartet. Unter anderem wird die Suche nach Weltkriegsbomben durch Erz im Boden erschwert, weil dieses die Werte der Kampfmittelüberprüfung beeinflusst“, erklärt Rödiger. Zudem befindet sich das Hafenbecken direkt am Rhein. „Steigt das Rheinwasser, ist die Baugrube von ‚jetzt auf gleich` geflutet und die gesamte Terminplanung muss geändert werden.“

Für den 57-jährigen Rödiger und seine Kolleginnen und Kollegen bedeutet das vor allem, dass sie flexibel mit sich ständig ändernden Bedingungen umgehen müssen. Das ist der Bauingenieur, der seit 13 Jahren bei DMT arbeitet, gewohnt: „Ein Bauprojekt heißt, dass man sich jeden Tag in einer neuen Situation zurechtfinden muss.“ Ist er dabei auf das Expertenwissen weiterer Fachleute angewiesen, wird er meist bei DMT fündig. „Interdisziplinär arbeiten zu können und sehr viele unterschiedliche Fachbereiche im eigenen Haus zu haben, ist ein enormer Vorteil. Wir haben Expertinnen und Experten für Vermessungstechnik, Bodenkontamination, Ingenieurgeophysik, Geotechnik und vieles mehr. Man kennt sich untereinander und die Kommunikations- und Entscheidungswege sind sehr kurz.“ Seinen Arbeitsalltag verbringt er zu gleichen Teilen im Büro und auf der Baustelle. Außerdem gehören zahlreiche Kundentermine dazu. „Bei einem Projekt wie im Duisburger Innenhafen gibt es eine große Anzahl Projektbeteiligter, die alle koordiniert werden wollen.“ Bei weiteren Projekten, die Rödiger leitet, handelt es sich um Rückbau- und Entsorgungsprojekte, zum Beispiel im Bergbau. Er ist für die gesamte Abwicklung zuständig, angefangen bei der Vorbereitung, Ausschreibung und Grundlagenermittlung bis zur leistungsgerechten Abnahme. Als Mitglied im Arbeitsschutzausschuss unterstützt er außerdem Geschäftsfeld- und Abteilungsleiter auf diesem Gebiet und fungiert bei Bauprojekten als Sicherheits- und Gesundheitsschutzberater für Bauherren.

Ich bin sehr froh über die Unterstützung durch meinen Arbeitgeber die es mir ermöglicht, mich neben meiner Arbeit um meine Mutter zu kümmern.

Frank Rödiger, DMT

 

Gerne und regelmäßig nutzt Rödiger das Fortbildungsangebot, das ihm bei DMT zur Verfügung steht. „Das ist nicht nur hilfreich, um sich selbst fachlich auf dem Laufenden zu halten, sondern auch ein Vorteil bei der Akquisition neuer Kunden“, berichtet der Bauingenieur. Darüber hinaus schätzt er die Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Als vor Kurzem meine 81-jährige Mutter gestürzt ist und sich einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen hat, war plötzlich klar, dass sie nicht mehr ganz alleine wohnen kann. Wenn man sich noch nie mit dem Thema Pflege befasst hat, steht man erstmal völlig ratlos da. Da ist man auf Hilfe angewiesen – vor allem, wenn man das neben dem Beruf regeln muss.“ Eine Mitarbeiterin des betrieblichen Gesundheits- und Umweltmanagement von DMT stellte einen Kontakt zum pme familienservice her, mit dem die TÜV NORD GROUP schon seit Jahren zusammenarbeitet. Im Auftrag von Unternehmen bietet der Dienstleister Berufstätigen Unterstützung bei der Organisation und Finanzierung von Pflegedienstleistungen und der Kinderbetreuung. „Ich habe dort viele hilfreiche Tipps und Adressen und Hilfe bei der Abwicklung mit den zuständigen Behörden bekommen.“ Unter anderem wurde ihm eine Rechtsanwältin vermittelt, die auf Sozial- und Familienrecht spezialisiert ist. „Gemeinsam mit ihr habe ich Anträge eingereicht, sie hat alle Verträge geprüft. Das ist eine tolle Sache, denn als Laie kennt man sich damit nicht aus.“ Mittlerweile hat sich seine Mutter, die wieder gesund ist, für ein betreutes Wohnen entschieden. Da die Einrichtung nur eineinhalb Kilometer entfernt ist, kann Rödiger sie fast täglich nach der Arbeit besuchen oder mit zu sich und seiner Familie nach Hause nehmen. „Sie fühlt sich wohl und nimmt nach wie vor am Leben teil. Ich bin sehr froh über die Unterstützung durch meinen Arbeitgeber, die es mir ermöglicht, mich neben meiner Arbeit um meine Mutter zu kümmern.“