Fahreignung: TÜV NORD eröffnet Begutachtungsstelle

21.02.2014: Ab sofort werden MPU-Untersuchungen auch in Wiesbaden durch das Medizinisch-Psychologische Institut von TÜV NORD Mobilität angeboten. Der TÜV NORD hat eine Begutachtungsstelle für Fahreignung in der Ellenbogengasse 6 eröffnet.

In der Ellenbogengasse 6 finden ab sofort Medizinisch-Psychologische Untersuchungen statt.

Wie komme ich nach dem Entzug der Fahrerlaubnis zurück an meinen Führerschein? Diese Frage beschäftigt jedes Jahr viele Autofahrer, die z. B. mit Alkohol am Steuer erwischt worden sind. Die Antwort: Eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung, kurz MPU, ist Voraussetzung für das Wiedererlangen der Fahrerlaubnis.

Ab sofort wird diese Dienstleistung auch in Wiesbaden durch das Medizinisch-Psychologische Institut von TÜV NORD Mobilität angeboten. Der TÜV NORD hat eine Begutachtungsstelle für Fahreignung in der Ellenbogengasse 6 eröffnet.

Neben MPUs finden dort auch andere Eignungsuntersuchungen sowie Abstinenzkontrollen statt.

„Wir von TÜV NORD sind mit über 50 Begutachtungsstellen in neun Bundesländern vertreten. Wir freuen uns, dass wir unsere Leistung und Erfahrung nun auch in Wiesbaden vor Ort mit einer zusätzlichen Untersuchungsstelle in Hessen anbieten können“, erklärt der Leiter der Geschäftsstelle Hessen in Frankfurt Wolfgang Reddemann.

Neben alkoholisierten Autofahrten, die nach den Erfahrungen der Gutachter am häufigsten zu einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung führen, ist Drogenkonsum der zweithäufigste Grund für eine Begutachtung. Wer zu viele Punkte sammelt, verliert ebenfalls seinen Führerschein und muss zur MPU. „Nach Ablauf der Führerscheinsperre können Betroffene bei der Fahrerlaubnisbehörde einen Antrag auf Wiedererteilung stellen. Die Fahrerlaubnisbehörde kann eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung fordern, wenn die gesetzlich vorgegebenen Umstände vorliegen. Wir begutachten dann, ob die Fahreignung wieder gegeben ist. Auf Grundlage des Gutachtens trifft die Führerscheinstelle die endgültige Entscheidung über die Erteilung der Fahrerlaubnis“, so Reddemann.

Ungefähr drei Stunden dauert eine MPU, die aus insgesamt drei Teilen besteht: Einer medizinischen Untersuchung – ähnlich wie beim Hausarzt – durch die Verkehrsmediziner, einem Test zur Überprüfung von Reaktion und Aufmerksamkeit sowie einem Gespräch mit einem Verkehrspsychologen. Noch am Ende der Untersuchung erfolgt eine mündliche Sachstandsmitteilung. Das Gutachten erhält der Kunde per Post 14 Tage später.

„Für uns heißt ,begutachten‘ vor allem ,achten‘. Wir schauen darauf, wie es zum Führerscheinentzug gekommen ist, wie die Lebenssituation jetzt ist und wie hoch das Risiko einer Wiederholung ist. Dazu sollten uns die Menschen mit Offenheit und einer gewissen Fähigkeit zur Selbstkritik begegnen“, erläutert Reddemann, der jedoch auch darauf hinweist, dass aufgrund der Erfahrungen vergangener Jahre 35 Prozent der Teilnehmer scheitern.

Nicht zuletzt deshalb wünscht sich Reddemann, dass sich die Betroffenen bereits während der Führerscheinsperre auf die MPU vorbereiten: „Vor dem eigentlichen Test ist eine frühe und eingehende Beratung notwendig.“

Jeden 3. Donnerstag im Monat veranstaltet TÜV NORD in seiner Begutachtungsstelle Ellenbogengasse 6, 65183 Wiesbaden (Praxis Dr. Neumaier) daher ab 17 Uhr einen kostenfreien Informationsnachmittag.

Weitere Informationen unter Tel.: 069 / 257 813 0.

Über die TÜV NORD GROUP

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