Forsa-Umfrage: Breite Mehrheit rechnet mit höheren Energiekosten

Eine breite Mehrheit der Deutschen rechnet damit, dass die Energiewende zu steigenden Energiepreisen führen wird. Das ist das Ergebnis einer von der TÜV NORD GROUP in Auftrag gegebenen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa. Dafür wurden am 23. und 24. März bundesweit insgesamt 1005 Menschen ab 14 Jahren befragt.

Den Umfrageergebnissen zufolge rechnen 87 Prozent der Befragten damit, dass die Preise für Energie eher oder sogar sehr viel teurer werden. Nur eine kleine Minderheit der Bundesbürger (11 Prozent) geht davon aus, dass die Preise sinken. Zugleich sorgt sich eine Mehrheit um die Energiesicherheit in Deutschland. 56 Prozent der Befragten schätzen die Sicherheit der Energieversorgung aktuell als sehr oder eher niedrig ein. Nur 42 Prozent gehen von einer hohen oder sehr hohen Energiesicherheit aus. Die Umfrage wurde auf der Jahrespressekonferenz der TÜV NORD Group vorgestellt (Mehr Informationen hier - Video zur Pressekonferenz hier)

Zugleich sorgt sich eine Mehrheit um die Energiesicherheit in Deutschland. 56 Prozent der Befragten schätzen die Sicherheit der Energieversorgung aktuell als sehr oder eher niedrig ein. Nur 42 Prozent gehen von einer hohen oder sehr hohen Energiesicherheit aus.

Als größte Hürde für die Energiewende sehen 34 Prozent der Befragten die Genehmigungsverfahren. Für 24 Prozent sind hohe Kosten die größte Herausforderung, 22 Prozent sehen als größte Hürde den Widerstand vor Ort. Nur 15 Prozent nennen in diesem Zusammenhang die Versorgungssicherheit. Eine Besonderheit: Vor allem die junge Generation hält die Kosten für eine Hürde bei der Energiewende – bei den 14- bis 29-Jährigen sind es 39 Prozent.

Eine Mehrheit der Bundesbürger (57 %) ist der Meinung, dass es durch die Folgen des Krieges in der Ukraine zu einer deutlich schnelleren Energiewende in Deutschland kommt. 41 Prozent sind jedoch der Ansicht, dass es keine beschleunigte Energiewende in Deutschland als Folge des Krieges in der Ukraine geben wird.