Corona im Aufzug: So vermeiden Sie Ansteckungen

8. Oktober 2020 | Industrie Service: Welche Regeln sind zu beachten, damit man sich im Aufzug nicht ansteckt.

Hamburg: Herbstanfang: Die Tage werden kürzer, und die Menschen verbringen jetzt wieder mehr Zeit drinnen. Dass man sich Anfang des Jahres vorgenommen hatte, die Treppe statt des Aufzugs zu nehmen, ist lange vergessen. „Umso wichtiger ist es jetzt, gewisse Regeln zu beachten, damit man sich im Aufzug nicht ansteckt, weder mit Corona-, noch mit Erkältungs- oder Grippeviren“, sagt Dr. med. Wolfgang Mailahn von MEDITÜV.

„Auch im Aufzug sollten Sie unbedingt auf Abstandsregeln achten, 1,5 Meter sind wie andernorts auch hier eine gute Entscheidung“, empfiehlt Dr. med. Wolfgang Mailahn. „Das gibt auch die AHA-Regel vor. Abstand – Händehygiene – Alltagsmaske. Meine Empfehlung: Tragen Sie auch im Aufzug eine Mund-Nase-Bedeckung.“ Vielfach empfehlen die Betreiber von Aufzügen diesen Abstand auch auf entsprechenden Hinweisen an den Geschosstüren oder in der Kabine. In normalgroßen Aufzügen ist Platz für zwei Personen, die sich diagonal gegenüberstehen. Ist der Aufzug voll, nimmt man den nächsten – oder erinnert sich an die guten Vorsätze.

Die allermeisten Aufzüge reagieren auf Tastendruck. Wer also eine Taste drückt, sollte baldmöglichst die Hände waschen und sich bis dahin nicht ins Gesicht fassen. Schützen kann man seine Finger mit sauberen Einweg-Taschentüchern oder dem Ärmel. „Man kann auch beispielsweise den Rand einer Bankkarte, einer ähnlichen Karte oder aber eine Schlüsselspitze nutzen, um den Aufzug am Bedienfeld mit klassischen Tasten zu rufen und das Zielgeschoss zu wählen“, sagt Dr. med. Wolfgang Mailahn.

„Wenn Sie Handläufe anfassen, waschen Sie sich danach gründlich die Hände“, so Dr. med. Mailahn weiter. Husten und Niesen sind kein Problem, so lange man sich von den anderen Fahrgästen abwenden und in die Armbeuge husten oder niesen kann. Noch besser: „Sie steigen, wenn möglich, aus der Kabine und setzen die Fahrt später fort. Oder Sie laufen das letzte Stück“, ergänzt Dr. med. Wolfgang Mailahn von MEDITÜV.

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